Entwurmung

Starker Spulwurmbefall im Erbrochenen
Starker Spulwurmbefall im Erbrochenen
Ihr Tier kann von Würmern befallen sein, ohne dass sie es merken. Hunde sachgerecht zu entwurmen und damit Ihr Tier, auch sich selbst und andere Menschen vor einem Befall mit Würmern zu schützen, ist eine wichtige Maßnahme der Gesunderhaltung.

Grundsätzlich muss eingeschätzt werden, welche Gelegenheit das einzelne Tier hat sich mit Würmern anzustecken. Das Infektionsrisiko bei unseren Hunden ist je nach Haltung und Gewohnheiten beim Spazierengehen unterschiedlich einzustufen. Bei Hunden, welche aufgrund eines unbeaufsichtigten Auslaufes Nagetiere wie z.B. Mäuse und Unrat aufnehmen können, ist eine Behandlung gegen Bandwürmer öfters zu empfehlen. Dies gilt auch bei häufigem engem Kontakt mit Kleinkindern, da hier das Ansteckungsrisiko mit Spulwürmern gegeben ist.

Alternativ können Entwurmungen bei Bedarf nach vorangegangener Kotprobenuntersuchung vorgenommen werden. Wichtig ist, dass diese genau so oft wie die praktizierten Entwurmungen durchgeführt werden. Die Sammelprobe umfasst Hundekot von drei Tage, Menge jeweils von mind. 4 Gramm. Eine Belastung mit Wurmeiern ist selbst bei negativem Ergebnis dennoch nicht ganz auszuschließen, also nicht zuverlässig.

Die ersten Entwurmungen während der Aufzucht der Welpen finden bereits im Alter von ca. zwei, vier und sechs Wochen statt.

Jeder Impfung geht eine Entwurmung voraus, denn Wurmbefall schädigt das Immunsystem und dieses kann dann nicht mit der gewünschten Immunantwort auf die Impfung reagieren. Nach neuesten Erkenntnissen empfehlen Fachleute die regelmäßige Entwurmung mit einem Breitbandwurmmittel insgesamt drei bis viermal im Jahr.

Hygiene ist die Lehre der Gesunderhaltung!